Im September 1964 präsentiert Ford den Nachfolger des P3. Die sog. Wannenform wurde leicht verändert, war etwas grösser und kantiger und hatte im Motorraum Platz für einen V6-Motor. Die bisherigen Reihenmotoren wurden durch die vom P4 bekannten V4-Motoren mit entsprechend grösseren Hubräumen von 1,5 und 1,7 l (=17M) ersetzt. Der neue Zweiliter V6 (=20M) war zu dieser Zeit der billigste Sechszylinder Deutschlands und legte den Grundstein zu einer der erfolgreichen Motorenreihe überhaupt, von der Ableger auch heute noch in Ford-Modellen (USA) anzutreffen sind. Nebst den vom Vorgänger bekannten Karosserieformen wurden erstmals ein 5-türiger Kombi (Turnier) und ein Hardtop-Coupé mit voll versenkbaren Seitenfenstern angeboten. Wiederum bot Deutsch ein Cabriolet an. Die 1700 und 2000er Motoren wurden als LC (Low Compression) und HC (High Compression) ausgelegt, wobei die HC jeweils 5 PS mehr leisteten. Spitzenmodell war der 20M TS mit 90 PS, welcher sich v.a. durch Einzelsitze und Stockschaltung auszeichnete. Erstmals wurde auch eine 3-Gang-Automatik (C4) angeboten. Gebaut wurden vom 17M 710'059 und vom 20M 214'425 Stück. In der Schweiz halten sich heute der Bestand an 17M und 20M etwa die Waage, da man die „besseren“ Modelle aufgehoben hat. Im geschätzten Gesamtbestand von ca. 60 Fahrzeugen finden sich Turnier, Coupés und Cabriolets. Ein 3-türiger Kombi oder ein Kasten sind derzeit der IG nicht bekannt.

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